Wenn Sie den QR-Code gescannt haben, stehen Sie auf französischem Boden. Der Grenzstein vor Ihnen markiert die Grenze zwischen der Schweiz und Frankreich. Die Gemeinde Schönenbuch führt eine rote Buche in ihrem Wappen. Allerdings nicht aufgrund einer ortsprägenden Blutbuche mit rotem Laub. Vielmehr, um sich mit den Schweizer Landesfarben gegen das benachbarte Frankreich abzugrenzen. Dennoch ist der Name «Buech» oder «Schönenbuech» auf die ortsüblichen Buchen zurückzuführen.
In unmittelbarer Nähe wurde zur Eröffnung des Geschichtspfads eine Blutbuche gepflanzt. Die Blutbuche (Fagus sylvatica 'Atropunicea') ist mir ihrem roten Laub eine besondere Variante der Rotbuche (Fagus sylvatica), die schon seit dem 15. Jahrhundert bekannt ist. Zirka 1690 wurde die Mutterblutbuche im Possenwald in der Nähe von Sondershausen (Thüringen) entdeckt. Dieser einzigartige Baum gedieh bis 1926 und war der Ursprung für viele heute existierende Blutbuchensprösslinge. Von diesem Mutterbaum wurden Edelreiser und Samen genommen, um weitere Blutbuchen zu züchten. Die neu gepflanzte "Schöne Buche" wird in ein paar Jahren ein neuer Orientierungspunkt – eine sogenannte "Landmark" – in der Landschaft sein. Genauso wie der Wasserturm in Schönenbuch oder die von hier aus sichtbaren Roche-Towers in Basel.
Es gibt Gemeinden, die mich so sehr schätzen, dass sie mich sogar in ihren Wappen tragen!
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