Schönenbuch, ein malerisches Dorf im Sundgau. Es liegt am nordwestlichsten Zipfel des Kantons Basel-Landschaft an der Landesgrenze zum französischen Elsass. Die Tram-Endstation Allschwil ist nur vier Kilometer entfernt. In rund 20 Minuten ist auch der «Märtplatz» in Basel erreicht.

Eine Besonderheit dieser idyllischen Gemeinde: 3/4 der nur fünf Kilometer langen Gemeindegrenze ist gleichzeitig Landesgrenze. Die gemeinsame Banngrenze mit Allschwil bildet den territorialen Anschluss an die Schweiz. Ohne Grenzüberschreitung ist das Dorf nur via Allschwil zu erreichen. 

Die wechselvolle Geschichte dieses Ortes spiegelt sich in seiner Zugehörigkeit zu verschiedenen Herrschaften wider. Einst war es als Hof Schönenbuch im Besitz des Frauenklosters St. Clara. Im Laufe der Zeit gehörte es sowohl zu Solothurn als auch zu Frankreich (1793) und Basel (ab 1815). Die Grenzsteine erzählen Geschichten von politischen Veränderungen und kulturellen Verbindungen.

Heute bewirtschaften viele Schweizer Landwirtinnen und Landwirte ihre Felder auf beiden Seiten der Grenze. Sie pflegen dabei enge Beziehungen zu den französischen Nachbarn. Die auf Elsässer Boden erwirtschafteten Erträge dürfen mit dem Zollfreipass über die Grenze gebracht werden. Trotz dieser Verflechtungen zeugt das Schönenbucher Dorfwappen mit den Landesfarben Weiss und Rot von der Zugehörigkeit zur Schweiz.

Karte schoenenbuch

Die Buslinie 33 verbindet Schönenbuch via Allschwil mit Basel. Die wichtigsten Strassenverbindungen führen nach Basel, aber auch in die französischen Nachbarorte Neuwiller, Wentzwiller, Hagenthal-le-Bas und Hegenheim.

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